Basiskurse mit je 20 UE:
Basiswissen Tibetische Medizin
Das psychosomatische Grundkonzept, Einführung in Drei-Säfte-Lehre, Body-Mind-Konzept, Konstitutionslehre
Allgemeine Gesundheits- und Krankheitslehre
Tibetische Medizin: Anwendung in der Praxis
Theorie, Vertiefung • Diagnostik (Pulsdiagnose, Zungendiagnose, Ohrvenendiagnose, Urindiagnose)
Therapieformen (Diätetik, Lebensweise, Moxibustion, Horme, pflanzliche Heilmittel)
Spezialkurse mit je 10 UE:
Psychosomatische Erkrankungen: Tibetische Medizin
Tibetische Medizin zeichnet sich durch einen systemischen psychosomatischen Ansatz aus. Dieser zeigt sich in einem tiefgründigen Verständnis von der Interaktion von Körperfunktionen, Bewusstsein und Emotionen. Konzepte wie das Mind-Body-Konzept, die Drei-Säfte-Lehre und die tibetische Konstitutionslehre bieten besondere Anwendungsmöglichkeiten bei der integrativen Behandlung psychosomatischer Erkrankungen. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird aufgezeigt, wie der systemische Ansatz der Tibetischen Medizin konkret bei der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen in Form von Diätetik, Änderungen des Lebensstils, Verwendung pflanzlicher Heilmittel und Anwendung äußerer Therapieformen umgesetzt wird.
Tibetische Konstitutionsanalyse
Der Konstitutionslehre kommt in der Ätiologie, Pathologie, Diagnostik und Therapie der Tibetischen Medizin eine besondere Bedeutung zu. Sie ist leicht erlernbar und sofort in die Praxis umsetzbar. Das Verständnis des Patienten über seinen Krankheits- und Heilungsprozess wird gefördert, die Compliance ist entsprechend gut. Die Tibetische Medizin kennt 7 Konstitutionstypen. Die Kenntnis der Konstitution dient hierbei nicht nur als Schlüssel zu allen präventiven Maßnahmen, sondern vor allem auch neben Faktoren wie Psyche/Geisteshaltung, Diätetik, Lifestyle als wichtiger Zugang zum Verständnis von Krankheitsursachen und Krankheitsprozessen. Auf einer Drei-Säfte-Lehre basierend eröffnet damit die Tibetische Medizin mit ihrem tiefgreifenden MindBody Konzept, das sich in der Konstitutionstheorie widerspiegelt, einen bereichernden Zugang zur Diagnostik und Therapie vieler chronischer Erkrankungen in der täglichen Praxis. Sie eignet sich speziell zum Einstieg in die Tibetische Medizin, da hier die Dreiteilung des Medizinsystems mit seinen unterschiedlichen Aspekten besonders anschaulich wird. In diesem Spezialkurs sollen die grundlegenden Konzepte, Diagnostik und wichtigsten Therapieformen der Tibetischen Medizin anhand der Konstitutionslehre praxisrelevant vermittelt werden.
Gastrointestinale Erkrankungen - Tibetische Medizin
In der Tibetischen Medizin wird die Bedeutung von Verdauung für Gesundheit und Krankheit in das Zentrum von Ätiologie und Pathologie gestellt. Dabei eröffnet die Interaktion einer wechselseitigen Einflussnahme von körperlichen, funktionellen und geistig-emotionalen Auswirkungen im Verdauungstrakt interessante Sichtweisen für Diagnostik und Therapie vieler chronischer Krankheitsbilder, nicht nur gastrointestinaler Erkrankungen. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird aufgezeigt, wie der systemische Ansatz der Tibetischen Medizin konkret bei der Behandlung von Verdauungsbeschwerden und gastrointestinalen Erkrankungen in Form von Diätetik, Änderungen des Lebensstils, Verwendung pflanzlicher Heilmittel und Anwendung äußerer Therapieformen umgesetzt wird.