Der Konstitutionslehre kommt in der Ätiologie, Pathologie, Diagnostik und Therapie der Tibetischen Medizin eine besondere Bedeutung zu. Sie ist leicht erlernbar und sofort in die Praxis umsetzbar.
Das Verständnis des Patienten über seinen Krankheits- und Heilungsprozess wird gefördert, die Compliance ist entsprechend gut. Die Tibetische Medizin kennt 7 Konstitutionstypen. Die Kenntnis der Konstitution dient hierbei nicht nur als Schlüssel zu allen präventiven Maßnahmen, sondern vor allem auch neben Faktoren wie Psyche/Geisteshaltung, Diätetik, Lifestyle als wichtiger Zugang zum Verständnis von Krankheitsursachen und Krankheitsprozessen.
Auf einer Drei-Säfte-Lehre basierend eröffnet damit die Tibetische Medizin mit ihrem tiefgreifenden MindBody Konzept, das sich in der Konstitutionstheorie widerspiegelt, einen bereichernden Zugang zur Diagnostik und Therapie vieler chronischer Erkrankungen in der täglichen Praxis. Sie eignet sich speziell zum Einstieg in die Tibetische Medizin, da hier die Dreiteilung des Medizinsystems mit seinen unterschiedlichen Aspekten besonders anschaulich wird. In diesem Spezialkurs sollen die grundlegenden Konzepte, Diagnostik und wichtigsten Therapieformen der Tibetischen Medizin anhand der Konstitutionslehre praxisrelevant vermittelt werden.