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vonDr. Michael Hammes
Die Regierung der Volksrepublik China stellte im Jahr 2009 einen Antrag bei der International Organization for Standardization (ISO) auf Einrichtung eines Technical Committees (TC) zur Normierung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Das TC wird unter der Nummer 249 geführt und trägt den provisorischen Titel „Traditional Chinese Medicine“. Ende 2009 wurde beim Deutschen Institut für Normierung (DIN) in Berlin eine Spiegelkommission eingerichtet, um diesen Normierungsprozess zu begleiten. An der ersten Sitzung nahmen Herr Dr. Rüdinger und Herr Dr. Hammes als Vertreter der DÄGfA teil. Dr. Hammes wurde dann zum Vertreter der DÄGfA in der Spiegelkommission des DIN bestimmt.Im Januar 2010 fand ein erstes vorbereitendes Treffen in Shanghai statt. Dr. Hammes von der DÄGfA war als Delegierter der Spiegelkommission neben dem Kollegen Dr. Schröder aus Hamburg und dem zuständigen Mitarbeiter des DIN, Herrn Kritzler-Picht, entsandt worden. Bei diesem Treffen wiesen die Delegierten aus Korea und Japan darauf hin, dass nach ihrem Verständnis die Normierungsarbeit unter dem Begriff „Orientalische Medizin“ geleistet werden sollte, so dass die traditionelle koreanische und japanische Medizin mit eingeschlossen würden. Das Sekretariat für das TC 249 war vom chinesischen Antragssteller in Shanghai eingerichtet und mit einem Jahresetat von etwa 900.000 Euro ausgestattet worden. Von chinesischer Seite wird die Normierungsarbeit durch die State Administration of Traditional Chinese Medicine, People’s Republic of China, und die Standardization Administration of People’s Republic of China unterstützt.Berichte der Sitzungen können Sie hier herunterladen. ISO-TC First Plenary Meeting Beijing, China 07. und 08.06.2010 ISO-TC Second Plenary Meeting Den Haag, Niederlande 02. bis 04.05.2011 ISO-TC Third Plenary Meeting Daejeon, Korea 21. bis 23.05.2012
ISO TC249 Plenary Meeting, Durban/Südafrika 18.05.2013 bis 23.05.2013 Zurück